Niederlage beim Fünften
Wer den Spielberichtsbogen liest muss zu der Meinung kommen, dass die 28:24 Niederlage der Männer der HG Aalen/Wasseralfingen beim Tabellenfünften TV Treffelhausen ein hartes oder sogar brutales Spiel war. Mitnichten – die beiden Mannschaften gingen absolut fair miteinander um, es gab so gut wie keine harte Aktion, warum es dennoch zu 22(!) progressiven Strafen inklusive zweier roten Karten und insgesamt siebzehn Siebenmeterentscheidungen kam muss man schon die beiden Unparteiischen aus dem Bezirk Esslingen-Teck fragen. Sie drückten dem Spiel ihren Stempel auf und sorgten dafür, dass selten vierzehn Spieler auf der Platte waren. Die HG war nach dem ersten Saisonsieg mit breiter Brust angetreten, während die Gastgeber die Auswärtsschlappe in Schnaitheim unbedingt wettmachen wollten. Bei diesem Vorhaben erwischte aber die HG den klar bessern Start noch nicht einmal zweieinhalb Minuten waren gespielt da hatte due HG durch Florian Kraft und Bogdan Marin bereits zum 0:3 vorgelegt. Aber die Gastgeber erholten sich schnell, glichen aus und nutzten die erste doppelte Unterzahl der HG nach acht Minuten zur ersten Führung. In dieser Anfangsphase war Florian Kraft der Alleinunterhalter auf Seiten der HG, fünf der ersten sieben HG-Tore zum 10:7 erzielte er. 12:8 stand es sechs Minuten vor der Halbzeit und weil beide Mannschaften ihr Visier nicht besonders gut eingestellt hat, ging es auch so in die Pause. Nach Wiederanpfiff nutzte die HG zunächst eine Überzahl zum Anschlusstreffer, geriet aber nach drei Minuten in doppelte Unterzahl in der Florian Kraft sogar einen Treffer erzielte, aber eine weiter Zeitstrafe gegen die HG und eine 3:6 Unterzahl führte dann doch zum 17:10 für die Gastgeber. Die überzogenen Zeitstrafen auf beiden Seiten waren überhaupt nicht gut für den Spielfluss auf beiden Seiten, viel blieb Stückwerk und versandete in Einzelaktionen. Im Grunde hatten die Gastgeber das Spiel im Griff, ließen die HG einfach nicht ran kommen, auch weil diese manche Chance fahrlässig liegen ließ. Der HG kann man zu Gute halten, dass sie den Kopf nicht hängen ließ und ein achtbares Ergebnis erzielte, man muss ihr aber auch vorwerfen, zu wenig aus den Möglichkeiten gemacht zu haben.
HG: Joshua Roth, Björn Billepp; Jakob Erath(1), Marco Scholz(1), Florian Kraft(11/6), Simon Vandrey(1), Bogdan Marin(3), Mario Bleier, Jonas Kraft(4/3), Moritz Stetter, Sebastian Stock(1), Julian Brender(2), Alex Karastergios, Marco Scheffel